Einer der wichtigsten Gründe für den Kauf von PC-Sicherheitsprodukten ist die Sorge um die Sicherheit der Kinder, wenn sie durch das Internet surfen. Es ist nicht schwer, das zu verstehen. Im Internet gibt es viele Gefahren für Kinder, die vor allem durch die kindliche Naivität und die fehlende Erfahrung mit der Onlinewelt noch bedeutsamer sind. Die ideale Lösung ist nicht, Ihrem Kind zu verbieten einen Computer zu benutzen und im Internet zu surfen, schließlich sind PCs ein unglaublich vielseitiges und großartiges Werkzeug. So verwenden sie das Internet wahrscheinlich auch für Hausaufgaben oder um mit ihren Mitschülern in Kontakt zu treten. Davon abgesehen kann man online auch so viele nützliche und wichtige Informationen finden.
Welche Gefahren lauern online auf Kinder? Man hört oft Geschichten über Kriminelle, die sich als gleichaltrige Kinder ausgeben und so an echte Kinder herankommen: Vermutlich haben Sie das schon oft in den Nachrichten gelesen. Abgesehen von Verbrechern sorgen sich Eltern aber auch darum, dass Kinder sich Seiten oder Bilder ansehen, die eigentlich für Erwachsene gedacht sind. Diese Sorge kann sich auch auf soziale Netzwerke ausweiten, weil die Inhalte dort nicht für jüngere Benutzer überprüft werden.
Wie können Sie Ihr Kind also vor solchen Problemen schützen? Zum Glück haben Sie viele Möglichkeiten. Die erste und offensichtlichste Option ist, Ihr Kind einfach nicht an einen Computer zu lassen. Aber wie vorher schon gesagt, ist diese Alternative nicht besonders gut, weil sich in der Welt heutzutage alles um Computer dreht. Das geht sogar so weit, dass sie sogar zum verpflichtenden Lehrplan in der Schule gehören. Eine andere Möglichkeit ist, Ihr Kind immer zu beaufsichtigen, wenn es einen Computer benutzt. Vor allem für kleine Kinder ist das eine großartige Vorgehensweise, weil sie das Internet sowieso fast nur benutzen, während Sie in der Nähe sind. Leider ist es bei älteren Kindern wegen der Smartphones nicht so leicht. Laut einer Umfrage aus dem Jahr 2013 haben 56 % der Kinder im Alter von 10 bis 13 Jahren ein Smartphone (und diese Zahl wird sich innerhalb der letzten Jahre deutlich erhöht haben). In diesem Fall müssen Sie über einen etwas weitreichenderen Ansatz nachdenken. Ein gutes Beispiel dafür sind die Möglichkeiten zur elterlichen Kontrolle, die von den Internetanbietern geboten werden. Mithilfe dieser Tools können Sie in Ihrem WLAN-Netzwerk nur den Zugriff auf bestimmte Seiten erlauben. Diese Kindersicherungen beinhalten oft schon eine Liste mit zugelassenen Websites, die für Kinder sicher sind. Damit können Sie den Internetzugang Ihres Kindes problemlos einschränken.
Aber natürlich ist WLAN nicht die einzige Möglichkeit, um ins Internet zu kommen. Dementsprechend müssen Sie sich auch Gedanken darüber machen, wie Sie Ihre Kinder schützen, wenn diese Smartphones benutzen, bei denen Sie das WLAN einfach ausschalten können. Mobilfunkanbieter bieten in der Regel auch Kindersicherungen, aber die sind in der Regel nicht einmal ansatzweise so genau wie die der großen Internetanbieter. Sie werden feststellen, dass Sie nur den Zugriff auf 18+-Websites blockieren können, nicht aber den Großteil der Internetseiten, die für Kinder unter 13 nicht geeignet sind. Leider gibt es nicht viel, was Sie noch tun können, um Ihre Kinder daran zu hindern, diese Seite zu besuchen. Ihre beste Alternative zum Schutz Ihrer Kinder vor den Gefahren der Onlinewelt ist und bleibt damit wohl die gute, alte Erziehung.